Ihr kurzer Weg zu uns

Haus Werdenfels
Waldweg 15, Eichhofen
93152 Nittendorf
bei Regensburg
Tel: (09404) 9502-0
Fax: (09404) 9502-950
 

 


Ein Ort, an dem persönliche Heilswege gegangen werden können.
Dieser Raum ermöglicht es,
Lebensthemen, Entscheidungssituationen oder ungeklärten Fragen
Aufmerksamkeit zu schenken.

Den Flyer ansehen oder herunterladen

Pressebericht von der Einweihung
am 01. Mai 2021 durch Bischof Rudolf Voderholzer





Einweihung Refugium


  

Außenansicht
Zuflucht

mich öffnen
Sehnsucht nach MEHR
Ja sagen zum Leben
gehen

Elisabeth Paukner


Was erhoffen wir für die Menschen, die ins Refugium kommen?

Das Refugium ist ein Ort, an dem persönliche Heilswege gegangen werden können. Die Begleitung geschieht auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes.

Die Begleiter und Begleiterinnen wissen um die Begabung des Menschen zur Liebe und um die Freiheit der Person, die ihr Leben gestaltet. Sie achten die Würde des Menschen, der auch unter widrigen Umständen und in schwierigen Situationen frei entscheidet.

Wir sind eingeladen, unser Leben zu bejahen. Das „Ja zum Leben“ bedeutet im christlichen Horizont das „Ja zur Liebe“ in all ihren Spielarten: schenkende und empfangende, heilende und versöhnende, (er-)tragende und neu schaffende Liebe.
Dieses „Ja zum Leben“ in Scheitern und Gelingen ist zuerst zu uns gesprochen. Wird die eigene Antwort auf dieses „Ja“ gefunden, können sich bisher unbekannte Lebensquellen auftun und Gestaltungspotenziale zeigen.

Drei Säulen christlicher Spiritualität können helfen, Leben zu verstehen und zu ordnen:
Communio – Gemeinschaft, Contemplatio – Gebet und Missio – Sendung.
Diese werden verwirklicht durch
•    Stille und Begegnung,
•    Zeit in der Natur,
•    Exerzitien und geistliche Begleitung,
•    Möglichkeit zur Mitarbeit (Garten, Wäsche, Versand, …)

Ein Aufenthalt im Refugium ist heilsam für Leib und Seele.
Das Refugium will und kann kein Therapieersatz sein.



  Kapelle 
   
                                                                                                     der lichterfüllte Gebetsraum
 
 
Wer ist eingeladen?

Für Priester und Ordensleute, haupt- und ehrenamtliche pastorale Mitarbeiter, Menschen aller Lebensformen und Berufungen, für Suchende und Fragende wird im Refugium ein geschützter Raum angeboten, in dem sie sich sammeln, ordnen und neu ausrichten können.

Sie sind willkommen …
•    in Zeiten der Neuorientierung und in Entscheidungssituationen.
•    in Krisen in ihren unterschiedlichen Erscheinungsformen.
•    in einer Auszeit als Krisenprävention.
•    wenn das Lebens- und Arbeitsumfeld verlassen werden muss.
Im Refugium ist die Möglichkeit gegeben, schnell eine Zuflucht zu finden als Ort für die nötige Klärung.




Das Refugium ist …

•    ein separates Gebäude mit 6 Einzelzimmern (DU/WC), Wohnküche und Gebetsraum,
•    der Lebensraum, der von den Menschen der Werdenfelser Dienstgemeinschaft und der geistlichen Lebensgemeinschaft gebildet wird,
•    ein zeitlicher Raum, in dem die Gäste mit ihren Lebensthemen Aufmerksamkeit bekommen und Abstand von ihrem Alltag gewinnen können.




Küche1    500 7254 2

 

 

 

 

 

 

 

 

Einzelzimmer mit Blick auf die Schwarze Laber



3 Wohnküche 500 7241 2  


 

 

 

 

 

 

 

 

500 7196 2500 7212 2

 

 

 

 

 

 

 

 

 

die Wohnküche

Wer begleitet diese Auszeit?

Die geistliche Begleitung der Gäste ist prozessorientiert und ergebnisoffen. Die Gäste genießen die Diskretion der Begleiter und Begleiterinnen.
In einem Vorgespräch wird geklärt, ob das Refugium der passende Ort für die persönlichen Anliegen ist.

Der Gast selbst wählt aus den Referenten des Hauses Werdenfels eine Begleitperson seines Vertrauens.

Es besteht nach Absprache die Möglichkeit, an Kursen aus dem Werdenfelser Programm (Exerzitien, Seminare, …) teilzunehmen.

Darüber hinaus können die Gäste selbstverantwortlich Unterstützungsmöglichkeiten organisieren, beispielsweise

•    Natur und Kultur in der Umgebung
•    Radfahren, Wandern, Sport
•   Therapie oder Supervision in und um Regensburg


Lesinski GünterGünter Lesinski
Jahrgang 1960
1987 Priesterweihe
1987-1992 Kaplan in Deggendorf und Amberg
1992-1996 Pfarrer in der Seelsorgeeinheit Gangkofen, Obertrennbach, Dirnaich, Angerbach
1996 Stellvertretender Direktor, ab 1997 Direktor des Diözesanexerzitienhauses Werdenfels
geistlicher Begleiter und Exerzitienleiter
NLP Practitioner
Gestalttrainer
seit 2019 Koordinator der Priesterseelsorge in der Diözese Reg
ensburg

Was bedeutet für mich geistliche Begleitung?

"Den Menschen zu helfen, ihren Weg mit Gott, mit den Menschen und mit sich selbst zu finden und zu leben. Ich will im Gespräch einen Raum schaffen, in dem diese Begegnung möglich wird. Dazu hilft mir der reiche Schatz der verschiedenen christlichen Traditionen, in besonderer Weise des heiligen Ignatius. Hinzu kommen zusätzlich die Erfahrungen der humanistischen Psychologie.
Das Aussprechen hat eine befreiende Dimension: Worunter wir leiden und was wir alleine nicht bewältigen können, verliert an Macht und Einfluss. Worüber wir uns freuen und was uns staunen lässt, wird offensichtlicher.
Ich helfe ein Gespür zu entwickeln für Gefühle und Empfindungen, um so Gottes Willen besser zu entdecken. Das stärkt in Entscheidungssituationen und macht sensibler für die Frage: Was führt zu mehr Leben und was führt mich weg von einem gelingenden Leben?
Die regelmäßigen Treffen und Gespräche machen es mir möglich zu helfen, sich Themen zu stellen und aufmerksamer zu werden für das, was trägt und hält.
Ein Grundsatz, der mich leitet: Die geistliche Begleitung ändert das Leben nicht. Sie ändert die Sicht auf das Leben und diese neue Sicht verändert das Leben. Ich will helfen, möglichst viele Aspekte des eigenen persönlichen Lebens unter der Sicht Gottes anzuschauen.
Aufgrund meiner eigenen priesterlichen Lebensform und als Koordinator der Priesterseelsorge der Diözese Regensburg ist mir dabei die Begleitung von Priestern ein besonderes Anliegen."



Sr. Magdalena Morgenstern osfSr.Mag web

Jahrgang 1966
seit 1993 Franziskanerin von Sießen
Diplom-Betriebswirtin für Fremdenverkehrswesen
Auslandsaufenthalte in Israel (2 ½ Jahre) und Italien (10 Jahre)
Studium der Spiritualität am Antonianum/Rom
Geistliche Begleiterin (IMS), tätig seit 1997
Exerzitienbegleiterin (Ruach)
Logotherapeutin (Tübingen/Wien)

Was bedeutet geistliche Begleitung für mich?
„Das ganze Leben, in den frohen und in den schweren Erfahrungen, mit Gelingen und Scheitern, mit allen Themen menschlicher Existenz, wird im Licht des Glaubens angeschaut und in der Begegnung mit Christus verstanden, geheilt, versöhnt – und gesandt. Eine wichtige Quelle ist dafür die Hl. Schrift.
Die geistliche Begleitung verstehe ich als Trialog. Die eigentlichen Gesprächspartner sind der/die Begleitete und Gott in den drei Personen Vater, Sohn und Heiliger Geist. Als Begleiterin unterstütze ich dieses Gespräch, das sich in Gebet und Alltag ereignet.
Der Anlass, um geistliche Begleitung zu bitten, ist oftmals eine Situation, die allein nicht gut bewältigt werden kann. Das ist ein guter Schritt! Es bedarf aber keiner Krise, um geistliche Begleitung in Anspruch zu nehmen. Das Wesen geistlicher Begleitung ist nicht die Krisenintervention. Es geht vielmehr um das Wachsen von Glaube, Hoffnung und Liebe – auch in guten Zeiten.“




Dir.PauknerElisabeth Paukner
Jahrgang 1962, verheiratet, keine Kinder
Dipl. Theologin, Pastoralreferentin
tätig im Haus Werdenfels als theol.-päd. Referentin und stellvertretende Direktorin
Bankfachwirtin, Master of Social Work (FH Landshut)
Geistliche Begleiterin (Freising), tätig seit 2003
Exerzitienbegleiterin (Kardinal König Haus, Wien)
Zusatzausbildungen in Biografiearbeit (Salzburg) und zum NLP Practitioner (INTAKA Regensburg)

Was bedeutet geistliche (Lebens-)Begleitung für mich?
„Weggefährtin sein für Menschen, die einfach anhalten im Getriebe des Alltags und zur Ruhe kommen, die ihre eigene Lebenssituation bewusst wahrnehmen und neu entdecken wollen, was sie leben lässt, was ihre Wurzeln, ihr Fundament, ihr Glück, ihre Beziehungen, ihren Glauben ausmacht.
Mitgehen und Resonanz geben, wenn Menschen entdecken, dass Jesu Leben ihr Leben verändern kann und sie ein Mehr an innerer Freiheit, Versöhnung oder Heilung von Verletzungen erfahren.
Menschen unterstützen, dass sie befähigt werden, Gott, die Mitmenschen und sich selbst mehr zu lieben.
Dazu beitragen, dass die/der Begleitete unterscheiden lernt, was dieser Liebe und damit dem Leben dient, was sie/ihn behindert und wie sie/er hinfindet zu tragfähigen Entscheidungen aus dem Glauben.
Letztendlich geht es darum, wie eine Hebamme dazu zu helfen, immer mehr Mensch zu werden und im eigenen Lebensalltag ‚Gott zu suchen und zu finden in allen Dingen‘  (Ignatius von Loyola).“






Wie sieht ein Tag im Refugium aus?


Den Gästen im Refugium werden zwei Tagesstrukturen angeboten.
In beiden Varianten ist viel Zeit zur freien Verfügung, Möglichkeit zur Mit-Feier der Liturgie, Teilnahme an Kursen oder Gesprächsbegleitung.

Nach Wunsch kann auch Gemeinsames geplant werden: ein Abend am Feuertisch, ein Themenabend, gemeinsam kochen und essen, gemeinsam beten, wandern oder radeln ...

Bei längeren Aufenthalten besteht nach Wunsch die Möglichkeit, im Haus Werdenfels mitzuarbeiten. Einfache, körperliche Arbeit (Garten, Wäsche, Versand, …) kann dem persönlichen Weg dienen.


Selbstversorgung im Refugium 
Diese Variante lässt es zu, den Tag völlig frei zu planen. Es gib eine gut eingerichtete Wohnküche mit Kühlschrank, Backofen und Spülmaschine. Die Gäste achten selbst auf Ordnung und Sauberkeit. Einmal wöchentlich wird die Küche professionell gereinigt.



Vollpension im Speisesaal von Haus Werdenfels.
Diese Variante sieht eine einfache Tagesstruktur vor. Dies ermöglicht einen struktur- und haltgebenden Rahmen, innerhalb dessen persönliche Wege gestaltet werden.

07.30 Uhr          Möglichkeit zur Eucharistiefeier in der Bruder-Klaus-Kirche     
anschl.              Frühstück

                                             Zeit zur freien Verfügung,
                                             Gesprächsbegleitung, Möglichkeit zur Teilnahme an Kursen
                                             nach Wunsch: Mitarbeit von 09.00 – 11.45 Uhr

12.00 Uhr          Mittagessen

                                            Zeit zur freien Verfügung,
                                           Gesprächsbegleitung, Möglichkeit zur Teilnahme an Kursen

18.00 Uhr           Abendessen



Aufgrund der Hygieneregeln kann es sein, dass auch die Vollpension im Refugium eingenommen wird. Die aktuellen Regelungen werden bei Anfrage oder Anmeldung mitgeteilt.




Wie geht die Anmeldung?


Ansprechperson für das Refugium ist Sr. Magdalena Morgenstern osf, Franziskanerin von Sießen.

Kontakt:
Haus Werdenfels
Waldweg 15
93152 Nittendorf
Tel: 09404 / 9502-27
Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!





Was kostet das?

Der Tagessatz hängt von der Länge des Aufenthaltes ab. Der Mindestaufenthalt ist eine Woche. Der Tagessatz beträgt

ab 2024 bei Vollpension (Übernachtung /// Frühstück, Mittagessen und Abendessen /// Begleitung)

• bis 10 Tage: 73,00 €
• bis 21 Tage: 71,00 €
• ab 22 Tage: 69,00 €
 

 ab 2024 bei Selbstversorgung ( Übernachtung /// Begleitung)

• bis 10 Tage: 39,00 €
• bis 21 Tage: 37,00 €
• ab 22 Tage: 35,00 €


Bei der Teilnahme an Exerzitien und Seminaren im Haus Werdenfels fällt die Kursgebühr an.
Ab 01.01. 2025 sind die Preise umsatzsteuerpflichtig.



Es heißen Sie herzlich willkommen …

Günter Lesinski                
Sr. Magdalena Morgenstern        
Elisabeth Paukner
Susanne Noffke

gemeinsam mit der Werdenfelser Dienstgemeinschaft.

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